Programm 2012

Das Duo, dessen Name für die Anfangsbuchstaben der beiden Musiker Axel Jacobs und Bernd Schlifke steht (Axel-Bernd-Musik), bringt eine „Musik­speise­karte“ auf die Bühne. Ähnlich wie Menüs wurden Liederfolgen zusammengestellt, die sich die Besucher aussuchen können.

Mit „Akustischen Vorspeisen“, „Rustikalem“, „Frischmusik“ und weiteren Menüpunkten springen die beiden Künstler zwischen den Musikgenres hin und her: Von Rock, Pop bis hin zu Jazz. Auf zwei Gitarren werden Songs von James Taylor, Eric Clapton, Simon and Garfunkel, den Beatles, aber durchaus auch von Deep Purple oder Santana und vielen mehr angeboten. Dabei werden musikalische Perfektion mit lustigen Gags verbunden – Livemusik der besonderen Art.

Der Puppenspieler Detlef Heinichen vom August – das starke Theater Dresden erzählt die Geschichte der Konkurrenten Mozart und Salieri, die um die Gunst des Kaisers und des Wiener Publikums buhlen. Ein faszinierendes Stück, in dem alle Register des Figurentheaters gezogen werden.

Antonio Salieris Lebensinhalt ist die Musik – sein größter Wunsch, ein berühmter Komponist zu werden. Und so schließt der junge, tiefreligiöse Mensch einen Handel mit Gott – und beginnt eine märchenhafte Karriere am Hofe Josef des Zweiten. Doch plötzlich betritt Mozart die Bühne der Zeit, und mit ihm seine geniale Musik. Salieri wird sich schmerzlich seiner eigenen Mittelmäßigkeit bewusst. Von Neid und Frustration getrieben beschließt er Mozarts Vernichtung.

Der Sänger und Pianist Jean-Claude Séférian ist einer der wenigen authentischen Protagonisten des französischen Chansons. Neben eigenwilligen Interpretationen klassischer Chansons ist er ein geschätzter Komponist und Interpret eigener Chansons – und damit bisher vor allem in Frankreich bekannt.

Mit seinem typischen Aznavour-Timbre bringt Séférian in seinen teils frech-fröhlichen, teils sehnsuchtsvoll-melancholischen Chansons die vielen Facetten des Lebens zum Ausdruck und erzeugt dennoch eine wundervoll fröhliche Stimmung. Für diesen Abend hat der Chansonsänger seine persönlichen Lieblingslieder zusammengestellt – unvergessene Chansons und Liebeslieder von Aznavour , Brel, Bécaud, Prévert, Trenet, Vian und Brassens, die er übrigens auf deutsch moderiert.

Auch im 46. Jahr ihres Bestehens wollen die Mindener Stichlinge die Klappe nicht halten und bieten deshalb großes Stichlings-Kino.

Intensiv beschäftigt sich das älteste Amateur­kabarett Deutschlands mit der seiner Ansicht nach filmreifen Politik in Deutschland und Europa. Die Themen reichen von Hollywood bis zum Kommunalkino, dreidimensional präsentiert mit satirischer Tiefe aus unterschiedlichen Blickwinkeln. Es wird ein Programm in bewegenden Bildern geboten, bei dem nichts flimmert, sondern alles vor Schärfe glänzt. Vom apokalyptischen Thriller bis hin zu Europa- und Wall Street-Dramen reicht der Themenfächer.

Der altbekannte Film-Stab bestehend aus Kirsten Gerlhof, Rolf Mietke, Guido Niemeyer und Oliver Roth wird in diesem Jahr verstärkt durch Anke Simon und Frank Oesterwinter. Für die Musik zuständig ist Dietmar Möller, Co-Regie führt Jürgen Juchtmann, die Produktionsleitung liegt in den bewährten Händen von Birger Hausmann.

Kommen Sie mit auf eine Zeitreise der Pop- und Discomusik und lassen sich vom Quartett ABBA Review auf dem Gelände der Ev. Heimvolkshochschule Loccum in die 70er und 80er Jahre zurück versetzen. Gegen 20.30 Uhr werden die Musiker aus Schweden, England und Deutschland die Show der schwedischen Kultband mit viel Hingabe und Liebe zum Detail in Szene setzen und die größten Hits vom rockigen "Waterloo" über den Discofox Klassiker "Dancing Queen" bis zu den melancholischen Werken um "Fernando" zum Besten geben.

Die Blue Friday Jazz Combo spielt Swing, Jazz und BossaNova im Rehburger Bürgersaal. Beschwingt und in moderater Lautstärke tragen die Musikerin Jazz-Club-Atmosphäre Titel von Duke Ellington, Antonio Carlos Jobim, Richard Rogers, Jerome Kern und anderen vor. Gespielt wird „artgerecht“ in einer Quintett-Besetzung mit Saxophon, Posaune, Gitarre, Bass und Percussion.

Drei Alte, gespielt Brigitte Heinrich, Gloria Nowack und Detlef Nier, finden es beruhigend, dass die Zukunft hinter ihnen liegt - in ihrem Alter kann man sich nur mit "sozialverträglichem Frühableben" nützlich machen.

Die Freiheit bestand immer aus Zwängen, das Glück hinterließ immer Wunden, der Kampf um die Liebe war Krampf, der Sex war strapaziös, die Ehe ein Missverständnis. Das Schönste war immer das Schlimmste. Ob es in zwanzig Jahren Rente erst ab 80 und dafür Arbeitslosigkeit ab 40 gibt, Benzinpreise teurer und Fernsehprogramme billiger werden - in ihrem Alter kann man sich nur noch nützlich machen, indem man das geforderte "sozialverträgliche Frühableben" fordert. Bis sie ihre Kraft spüren: Wir sind 20 Millionen...

Mal skurril zwerchfellerschütternd, mal leise melancholisch blickt man in diesem Kabarettprogramm, das Wolfgang Schaller in Zusammenarbeit mit Peter Ensikat schrieb, auf aktuelle Probleme unserer Gesellschaft.

Peter Düker liest aus seinem Buch „Herz im Schritt“ vor. Es handelt von Sex – oder eleganter formuliert – es handelt von Problemen der konkreten Liebe aus dem Leben eines sehr optimistischen Menschen. Er demonstriert, welche Inspirationsquelle die menschliche Sexualität darstellt und wie man das Beste daraus macht.

So stellt er sein Programmablauf wie folgt dar: nach Vorspiel und Höhepunkt geht es in die Raucherpause. Humor aus Hormonen. Ein Abend für alle, die nicht verpassen wollen, was sie nie erleben möchten.

Er ist Autor und Songwriter aus Hannover. Seine literarische Bandbreite reicht von Erzählungen über Kurzgeschichten und humoristische Versdichtung bis hin zu Liedtexten zwischen Chanson und Pop. In den Jahren 2004 und 2005 erreichte er beim Wilhelm Busch Preis jeweils den dritten Platz und gewann 2008 den Stadtkind-Literaturpreis. Er ist Begründer der Lesebühne OraL (Organisation für angewandte Literatur) in Hannover-Linden.

Hans Scheibner kommt nach Rehburg und wird mit seinem Team Geschichten, Lieder und Sketche über die Familienprobleme rund um Weihnachten erzählen.

Weihnachten, sagt der Satiriker, komme jedes Mal wie eine Naturkatastrophe: zuerst hoffe man immer noch, man könne ihr entkommen. Aber dann sei es plötzlich zu spät... Aber nicht nur Tragödien werden aufgezeigt, auch viel Freude und Fröhlichkeit wird zu sehen sein: Da ist zum Beispiel Oma Beerbaum die sich freut, dass sie ihrer Familie wieder entkommen ist. Und die Weihnachtsgans wird diesmal vom Vater zubereitet - er hat einen Kochkurs besucht. Auch manch Opa denkt zurück an die „glorreichen Zeiten“ - als er noch Kohlen klauen ging und die Katze als Kaninchen schlachtete. Und immer wieder die überraschende Lösung der Frage: Wer nimmt Oma? Alle Jahre wieder: Schrecklich gemütliche Weihnachten – von und mit Hans Scheibner, Verena Milchert-Scheibner, Tochter Raffaela (musikalisch am Flügel) und Akkordeonbegleitung von Berry Sarluis.

Der Kabarett-Abend fand mit Unterstützung der Sparkasse Nienburg statt.